24. bis 26. August 2011
5 Tage Penang und die Reise sollte weiter zur Ost-Küste durch den nördlichen Dschungel von Malaysia gehen, aber wie???
Da wir zwei Abenteurer sind und wir immer ein Auge auf unseren Geldbeutel werfen “müssen” entschlossen wir zwei Fahrräder preiswert in der Stadt Gorgetown zu ergattern, mit dem Motto “die Hoffnung stirbt zu letzt“.
Jeder Shop ob Bäcker, Möbelverkäufer, Restaurantbesitzer bis irgendwelche Schrauberbuden wurden mit unsere Frage “you want to sale it” attackiert aber leider ohne jeden erfolg.
Doch überlegten wir uns eine andere Möglichkeit preiswert an die andere Seite des Landes zu gelangen
……Plötzlich ein Blitz, Donner, ein glühender Meteor erhält den Himmel…..
Mit dem Stadtbus (Ticket = 1,20RM/P) ging es zum Hafen, mit der Fähre aufs Festland, kurz ein sichtbaren Standort Richtung Stadt “Kulim” gesucht und Experiment “Trempen” hatte begonnen. Nach ca. 45min Daumen in Fahrtrichtung hatten wir Glück und Zizi ein Malaysia Anfang 30 nahm uns bis hinter die Stadt “Baling“ mit.
6min später stand auf einmal Co-Jack und sein Kollege Zigi mit zwei Trucks vor uns, beladen mit riesigen Holzstämme und fragten wo wir hin wollen….natürlich ging es nur in zwei Richtung West oder Ost und mit unserem Schild “East Cost“ war schnell klar, Co-Jack muss in die gleiche Richtung. Also Dani in den Truck von Co-Jack und Fabi in Zigi´s Truck. Nach ca 4std fahrt und lustigen Geschichten erreichten wir die Stadt “Gerik” wo sich leider unsere Wege wieder trennten.
Die Sonne hatte schon lange das Licht ausgeschaltet und wir entschieden die Nacht in Gerik zu bleiben…..
Früh auf, Schild “East-Cost” raus und weiter ging es…..ca 10min später nahm uns ein kleiner Minibus mit und setzte uns an einer Raststelle auf dem richtigen Highway (Richtung Ost-Küste) aus…..
12min Sonnenbad am heißen Highwayrand und schwups saßen wir bei einem 23 jährigen Dschungel-Guide im Pickup der uns bis nach “Jeli” fuhr…
Nach ca. einer 2,5std Fahrt sind wir in der kleinen Stadt “Jeli” angekommen, kurze Stärkung am Straßenrand und weiter ging es…..
Kurze Zeit später und Muhamed, ein Malaysischer-Student lud uns in seinem kleinen aber schicken Wagen ein.
Nach wieder mal einer 2std Fahrt landeten wir am frühen Abend in “Tanah Merah”, wir bedankten uns bei Muhammad und standen wie zwei nicht eingesammelte Rucksacktouristen mitten im Getümmel einer kleinen Stadt.
Da wir beide sehr geschafft vom Tag waren, entschieden wir hier eine Nacht zu bleiben um am nächsten Tag die Reise fort zu fahren.
Am selben Abend werteten wir die letzten beiden Tage aus und uns fiel auf das die meisten Leute die uns mit nahmen, nicht verstanden das wir trampen, denn jeder der uns auf seinem Weg einsammelte brachte uns immer wieder zu irgendeiner Busstation und meinte wir sollten dort versuchen ein Busticket zu kaufen.
Aber genau das wollten wir nicht!!!
Dennoch beschlossen wir am nächsten Tag mit den Lokal-Bussen weiter zur Stadt “Kuala Besut” zu reisen, was wiederum auch sehr lustig und erfahrenswert war aber es kostete uns die doppelte Zeit und mehr Kohle.
Nach tausend mal umsteigen, Schweiß treibenden ausharren in irgendwelchen Bushaltestellen und Bus fahren mit offenen Türen erreichten wir endlich die Stadt “Kuala Besut” von wo es gleich auf ein Taxi-Boot zu den berühmten “Pulau Perhentian” Inseln (die kleine von beiden) ging.
Und hier lassen wir es uns erst einmal für die nächsten Tage gut gehen, also Füße hoch und Kokosnusssaft trinken………